Wir von der Hürther Brücke setzen uns grundsätzlich für all unsere Mitmenschen ein. Wir dulden weder Antisemitismus noch andere Formen der Diskriminierung aus rassistischen, religiösen oder ethnischen Gründen. Deshalb beunruhigt uns die Zunahme aggressiver antisemitischer Vorfälle, aber auch muslimfeindlicher Hetze in Deutschland sehr.
„Nie wieder“, so gedenken wir Deutschen jährlich der Opfer der Judenpogrome von 1938. Und tatsächlich „ist jetzt“ die Zeit, als deutsche Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen. Wir dürfen weder zulassen, dass unsere jüdischen Mitbürger*innen erneut bedroht werden und in Angst leben müssen, noch dürfen wir hinnehmen, dass bei uns lebende Muslime angefeindet und generell verdächtigt werden, sie seien gewaltbereite Islamisten
In der Hürther Brücke treffen sich täglich viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen in Deutschkursen, zur Nachhilfe und zu Beratungen. Ein respektvoller, freundlicher und friedlicher Umgang miteinander ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integrationsarbeit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen.
Im Vorstand unseres Vereins sind wir Christen, Juden und Muslime. Daher sind die jeweilige Betroffenheit und der Fokus des Einzelnen natürlich auch geprägt durch verschiedene Wurzeln. Aber uns eint unsere Empathie für alle hilflos der Gewalt ausgesetzten Menschen und unser Ziel, zumindest in unserem Umfeld zu Frieden und Chancengerechtigkeit beizutragen.