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10.11.2020

Kürzlich haben wir eine Kooperation mit der „Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln“ geschlossen, und zwar mit Steffi Bös vom Sozialdienst katholischer Frauen Rhein-Erft-Kreis e. V. Sie ist die zuständige Ansprechpartnerin für den Rhein-Erft-Kreis bei der „Aktion Neue Nachbarn regional“. Ein guter Kontakt bestand schon seit Jahren. Der Anlass für die Kooperation war, dass sich bei unserem JoLo-Projekt Überschneidungen mit dem Jobpaten-Projekt von der „Aktion Neue Nachbarn“ zeigten. Da lag die Verabredung der künftigen Zusammenarbeit nahe.

Die „Aktion Neue Nachbarn“ hat der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki im November 2014 ins Leben gerufen. Die Ziele der Aktion sind:

  • die Willkommenskultur für Flüchtlinge zu stärken und
  • die Integration von Flüchtlingen im Erzbistum Köln zu fördern,
  • die Bedarfe von Flüchtlingen stärker in das Bewusstsein zu rücken sowie
  • alle kirchlichen und nicht-kirchlichen Akteure und Initiativen zu vernetzen.

Mehr Infos unter: www.aktion-neue-nachbarn.de

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6.11.2020 „Hürther Gesprächsstoff“

Seit im April die Corona-Pandemie immer heftiger wurde, haben wir in unseren Räumlichkeiten mit Abstand und Hygieneschutz sowie zu Hause in den eigenen vier Wänden mehrere Hundert Alltagsmasken genäht. Wir nennen sie den „Hürther Gesprächsstoff“. Verkauft wurden die Masken in unserem Büro am Otto-Räcke-Platz zu den üblichen Öffnungszeiten sowie donnerstags und freitags ab 16 Uhr in der Galerie ohne Namen in der Lindenstraße. Wir haben immer noch einige Masken im Angebot: Es gibt verschiedene Größen und Muster für Frauen, Männer und Kinder. Die 5 Euro pro Stück kommen unserer ehrenamtlichen Vereinsarbeit zugute.

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1.11.2020 Fairtrade – wir machen mit

Uns sind bei Produkten nicht nur Geschmack und Qualität wichtig. Auch die Herkunft der Produkte und die Bedingungen, unter denen sie hergestellt wurden, verdienen Beachtung. Ab sofort haben wir deshalb nur Kaffee in unseren Räumen zum Ausschank, der das Fairtrade-Siegel trägt. Dafür haben wir bei Fairtrade Deutschland unterschrieben.

Mehr Infos gibt es bei: www.fairtrade-deutschland.de

Foto: © TransFair e.V.

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21.9.2020

Vielen lieben Dank sagen wir auch an das Repair Café, namentlich Margit Reisewitz (links), die uns im Namen ihrer Kolleginnen und Kollegen eine Spende in Höhe von 500 Euro übergab – sozusagen für unsere „Gastfreundschaft“ und weil die ehrenamtlichen Helfer unsere Arbeit unterstützen möchten! Für einige Zeit war das Repair Café ja in unseren Räumlichkeiten ansässig. Aber in Coronazeiten zeigte sich, dass Abstandhalten in unserem Begegnungsraum schwierig ist, wenn der Andrang doch hoch ist. Umso mehr freuen wir uns, dass das Café mit seinem nachhaltigen Ansatz nun seine Heimat im Familienzentrum Mittendrin gefunden hat. Es öffnet dort an jedem zweiten Samstag ab 14 Uhr.

Mehr Infos unter: https://repaircafehuerth.wordpress.com

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1. September 2020

Wir sind sehr dankbar für eine Spende, die uns die GRÜNEN aus Hürth überreichten. Sie lobten die „wertvolle Arbeit“ unseres Vereins und veröffentlichten dazu:

„Die ‚Brücke‘ unterstützt die Integration von geflüchteten Menschen durch Deutschkurse, Treffpunkte, Integrationskurse oder der Hilfe bei Behördengängen. Auch die Vorbereitung auf Job und Ausbildung ist ein wichtiger Aspekt. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter leisten damit auch einen wichtigen Beitrag für die Stadt Hürth. Aus diesem Grund hatten wir uns entschlossen, die Arbeit mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro zu würdigen und zu unterstützen. Zu diesem Zweck besuchten gestern die grüne Bürgermeisterkandidatin Regina Kaiser, die Vorsitzende der Hürther Grünen Britta Bojung und der stellvertretende Vorsitzende Hendrik Fuchs den Vorstand des Vereins, um den Scheck zu überreichen.

Auch in Zukunft möchten wir die gute Arbeit der ‚Brücke der Kulturen‘ weiter stärken. Für eine funktionierende Stadt und eine soziale Gesellschaft ist es schließlich wichtig, Geflüchteten bei der Integration zu helfen.“

Auf dem Foto von links: Britta Bojung, Rudolf Karolus, Regina Kaiser, Bettina Tanneberger, Elena Letezki, Franz Hild, Michaela Mönnig, Gülnas Damirova und Hendrik Fuchs

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Im Karnevalsumzug mit Botschaft

Erstmals haben wir an einem Karnevalsumzug teilgenommen: Fast hätte noch das stürmische Wetter das Ganze abgeblasen, aber auf der verkürzten Strecke in Hermülheim hatte und machte unsere Gruppe viel Spaß. Die Kostüme wurden selbstverständlich von uns selbst hergestellt: Jeder hatte ein weißes Hemd an, trug eine Perücke und ein überdimensionales Puzzleteil auf der Brust. Damit transportierten wir unsere Botschaft: Die Menschen sind gleich und doch unterschiedlich, wir sind für Vielfalt und wollen „gemeinsam eins sein“ wie in einem Puzzle. Das Symbol der Puzzleteile ist ja auch in unserem Vereinslogo enthalten.

Das Wurfmaterial hatten wir gespendet bekommen. Wir bedanken uns bei der GVG, dem Gewandhaus, Pulse of Europe sowie mehreren Einzelspendern.

„Zosamme simmer eins“ stand auf Plakaten, die wir mit uns trugen. Unser Motto wurde auch in den Zeitungsberichten der folgenden Tage aufgegriffen. Besonders überrascht waren wir dann, als am Ende vom Rosenmontagszug in Köln das neue Motto fürs kommende Jahr bekanntgegeben wurde: „Zesamme sin mer Fastelovend“, geschmückt mit Puzzleteilen!

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Immer am ersten Sonntag des Monats veranstaltet die Gruppe Köln von Pulse of Europa eine Kundgebung auf dem Roncalliplatz am Kölner Dom. Anfang März lautete das Thema Migration und Dieter Makowski vom Organisationsteam hatte uns eingeladen, einen Redebeitrag beizusteuern. Dem sind wir gern nachgekommen und berichteten von der Bühne über die Arbeit unseres Vereins, Schwierigkeiten mit Behörden und die Notwendigkeit, weiterhin Geflüchtete bei der Integration zu unterstützen. Lang anhaltender Applaus und einige Menschen aus dem Publikum, die uns anschließend ansprachen, zeigten, dass wir einen Nerv getroffen haben. Die Berichterstattung über Flüchtlingshilfe in Deutschland ist kaum noch präsent. Umso anrührender und beeindruckender kamen unsere Ausführungen zur aktuellen Situation beim Publikum an.

Hier kann unser Redebeitrag angeschaut werden:

Der Pressebericht:

PoE-Presse

https://www.facebook.com/kubinetz/videos/3302656066416093/
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27.1.2020

Was ist ein Stolperstein und warum heißen die kleinen Messingplatten so, die in Hürth an einigen Stellen in den Boden eingelassen sind? Diese Fragen waren Gegenstand einer Deutschstunde für Geflüchtete, die der Verein Hürther Brücke der Kulturen am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz gab.

In der Mittagszeit putzte dann eine kleine Gruppe die Gedenktafel von Karl Lauer in Efferen. Die Hürther Brücke hat die Patenschaft für diesen Stolperstein übernommen. Der Verein wird ihn ab sofort mindestens zu Gedenktagen wie dem 27. Januar und dem 9. November (Erinnerung an die Pogromnacht) reinigen. Dem Vorstand ist es ein Anliegen, sich neben der Flüchtlingshilfe auch gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus einzusetzen.

Insgesamt sind in Hürth 32 Stolpersteine vom Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt worden. Sie erinnern an Menschen, die während des Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurden. Sie liegen jeweils an der letzten bekannten Adresse. In Hürth haben die meisten Stolpersteine Paten. Wer sich für eine Patenschaft interessiert, kann sich an den Stadtarchivar Michael Cöln im Rathaus wenden.

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Heimat es …“ mit Präsentation der Aktivitäten

Am Sonntag, den 27. Oktober 2019, hat die Hürther Brücke der Kulturen auf einer Abschlussveranstaltung alle Projektaktivitäten präsentiert. Mehr als ein Dutzend Geflüchtete boten an Essensständen zudem kulinarische Spezialitäten aus ihren Heimatländern an.

Als Namen hatte die Hürther Brücke der Kulturen „Heimat es … wo du nit abseits stehs“ gewählt, eine Liedzeile von der Band Paveier, deren Sänger Sven Welter auch die Veranstaltung besuchte.

Der Bürgermeister der Stadt Hürth begrüßte die Besucher. Vorgestellt auf großen Plakaten mit einem jeweiligen Bericht konnten die zahlreichen Besucher den Ablauf der Aktivitäten erfahren. Erstmals stand nun auch der Fotokalender „Heimat Hürth 2020“ zum Verkauf, der aus der Fotoaktion des Projekts entstanden war.

Unterstützt wurde der Tag durch den Verein „Wir sind Hürther – weltoffen und tolerant“, der mit einem Stand selbstgebackener Waffeln das Angebot vervollständigte.

Die Besucher nahmen alle Angebote lebhaft wahr. Viele Interessierte stellten Nachfragen zu den einzelnen Projekten: beim Schulprojekt standen Lehrer und Lehrerinnen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums für Fragen zur Verfügung und Romain Burgy erläuterte die Erfahrungen bei der Malaktion.

Auch der aus Hürth stammende Landtagsabgeordnete Frank Rock ließ es sich nicht nehmen, der Veranstaltung einen Besuch abzustatten. Weitere Vertreter der Parteien der Stadt waren zugegen und vor allem: viele Hürther Bürger, die gerne Kontakt zu den Neubürgern unserer Stadt aufnahmen.

Das gelungene Fest erfuhr im Anschluss sehr positive Berichterstattung in den Medien und lobende Kommentare in den sozialen Medien seitens einiger Besucher.

Das Projekt war aus unserer Sicht ein voller Erfolg, auch im Sinne unseres Ziels, Hemmschwellen zwischen Geflüchteten und Bürgern abzubauen und Integration zu fördern. Wir stehen im Kontakt mit anderen Flüchtlings­organisationen im Rhein-Erft-Kreis und stellen diesen gern, zum Beispiel bei einem Netzwerktreffen, als Anregung unsere Erfahrungen und die Umsetzung vor.

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Schüler und Geflüchtete betrachten den Begriff „Heimat“

Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Hürther Albert-Schweitzer-Gymnasium stellte sich gemeinsam mit ihrem Geschichtslehrer Konstantin Preppner die Frage, was Heimat für sie ausmacht. Geflüchtete setzten sich in ihren Deutschkursen ebenso damit auseinander und es wurde gemeinsam eine Projektidee entwickelt, die sich – nachhaltig – mit den Themen „gegen Rassismus und Gewalt, aber für Toleranz und Integration“ beschäftigen will.

Zunächst wurden Zitate, Fragen, Wünsche aus den ersten Gesprächen über Heimat festgehalten und auf der Abschlussveranstaltung präsentiert. Die Zusammenarbeit soll aber über den Jahreswechsel hinaus fortgesetzt werden. Beide Gruppen wollen sich dann auch treffen und gemeinsam über Heimat diskutieren. Geplant ist eine Ausstellung der Ergebnisse.