Neuigkeiten

Die Hürther Brücke der Kulturen e.V. begrüßte viele aufmerksame Gäste und die Podiumsteilnehmer*innen am Abend zu einem informativen Austausch über den „Job-Turbo“, die neuen Regeln zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten.

Deutschland braucht dringend Fach- und Arbeitskräfte. Um die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu beschleunigen, setzt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit dem Job-Turbo weitere Maßnahmen zum sofortigen Arbeitsmarktzugang um. Nachdem die hier lebenden Geflüchteten ihren Integrationskurs absolviert haben, sollen sie ihre Deutschkenntnisse im Rahmen ihrer Arbeit im Betrieb verbessern. Seit Anfang dieses Jahres gelten für die Finanzierung von weiterführenden Deutschkurse neue restriktivere Regeln. Der Leitsatz „learning by doing“ ist in Betrieben, die auf eine gute Fachkommunikation angewiesen sind, eher schwierig umzusetzen. Über Einzelfallentscheidungen können jedoch weitere Sprachförderung und weiterbildende Maßnahmen für die berufliche Entwicklung unterstützt werden. Auch Betriebe können bei der Agentur für Arbeit Unterstützung für die Einstellung Geflüchteter erhalten.

Die Gesprächsrunde im Pfarrsaal St. Severin in Hürth wurde von Alexandra Menzel (Jobcenter) moderiert. Über die Vor- und Nachteile des Job-Turbos informierten und diskutierten Sabine Frenzel (Jobcenter), Hannah Kador und Philipp Eiber (Sana-Kliniken), Peter Ropertz (Handwerkskammer), Karl Heinz Hofmeister (Firma YNCORIS), Erik Rameil (VHS) und Karl Zylajew (Gertrudenhof). Auch die Gäste stellten vielfach Fragen und erkundigten sich nach den Erfahrungen in der Praxis.

  • Podiumsdiskussion am 14.05.2024

 

Neuigkeiten

„Jeden Tag ein Bonn“

So könnte man den Wunsch und die anschließend einhellig positive Meinung der 18 Teilnehmer*innen unseres Ausflugs am letzten Osterferientag nach Bonn ins Museum König mit Migrantenfamilien aus Syrien, der Ukraine und sogar aus Madagaskar auf den Punkt bringen.

„Jeden Tag ein Bonn“ steht allerdings in diesem großartigen interaktiven Zoologischen Museum dafür, das Wissen und Bewusstsein der Besucher für das rasante Verschwinden unserer natürlichen Ressourcen, was nämlich tagtäglich einer Fläche der Größe Bonns entspricht, zu schärfen.

Unsere Großen wie auch unsere Kleinsten bestaunten exotische Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum und einige Erwachsene vertieften den Rundgang mit einer informativen App des Museums auf ihrem Handy. Es wurde allerorten fleißig gedreht, gedrückt, ein stämmiger Baobab umarmt (was nicht gelang), gehört, angeleuchtet, gesucht, aus der Nähe beobachtet, nachhaltig „gegessen“, geschnuppert (aaah, iiih), mit VR-Brille das Blätterdach des Urwalds erklommen und schließlich gemeinsam am großen Spieletisch versucht, möglichst reaktionsschnell Tierpräparate vor schädlichen Einflüssen zu retten. Da das alles so spannend und anstrengend war, freuten wir uns zum Schluss im familienfreundlichen Café des Museums an unserem mitgebrachten Picknick, dem Kaffee und Kakao aus dem Automaten und die Kinder außerdem an dem spendierten kleinen Souvenir aus dem Shop. Nach einem ereignisreichen Nachmittag ging es mit der Bahn dann wieder zurück nach Hürth-Kalscheuren.

Unser Dank gilt an dieser Stelle dem LIONS-Club Hürth/Rheinland, der es vor Kurzem mit einer großzügigen Spende nicht nur ermöglicht hat, dass wir unsere intensive Beratungs- und Kursangebote weiter ausbauen, sondern auch viele Ausflüge wie diesen und andere gemeinsame Aktionen für unsere Klientel kostenfrei anbieten können.

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Es ist Ramadan und am letzten Freitag war es wieder soweit – die Tische im Flur unseres Vereins füllten sich mit köstlichen Speisen aus aller Welt, liebevoll und großzügig von den Geladenen zubereitet. Im Begegnungsraum dufteten die Starter auf dem Herd um die Wette: die traditionelle Linsensuppe und eine leckere Schwarzwurzelsuppe. Ein wenig bangten wir, ob um 18.50 Uhr, nämlich wenn an diesem Abend das Fasten gebrochen werden durfte, auch jeder der 30 Erwachsenen und 12 Kinder einen Sitzplatz finden würde. Die Sorge war wie immer unbegründet. Und so haben wir Christen gemeinsam mit den muslimischen Menschen, mit denen und für die wir uns engagieren, einen fröhlichen und austauschreichen Iftar begangen.


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Am ersten Tag der Osterferien nahmen 9 Frauen, teilweise mit ihren Kindern, an unserem gemischten Frühlings-Oster-Programm teil. Der Frühling wurde mit zwei Liedern u.a. mit Mozarts Tönen besungen und auch Bruder Jakob dürfte nach unserem vielstimmigen Kanon nun aufgewacht sein. Kreativität und Nachhaltigkeit funktionieren übrigens sehr gut zusammen, wenn man wie wir die ausgeblasenen Eier zunächst kunstvoll bemalt und das Innere anschließend in Form von leckeren Waffeln verzehrt. Aber weil es ja auch ums Lesen und deutsche Literatur gehen sollte, lernten und übten die Teilnehmerinnen aus Syrien, dem Irak und der Ukraine Reim und Rhythmus am Beispiel einer bekannten Ballade von Theodor Fontane und einer gereimten Fabel von Wilhelm Busch. Nach der dreistündigen Aktion sind alle motiviert und beseelt in die Ferien gegangen. So darf es weitergehen …

  • Osteraktion im Leseclub für Frauen im März 2024
Neuigkeiten

Zu einem Frauenfrühstück anlässlich des Weltfrauentages haben wir am Freitag Morgen eingeladen. So haben sich 12 Frauen aus Syrien, Afghanistan, der Türkei, dem Irak und der Ukraine mit Sprachniveaus von A2 bis C1 im Begegnungsraum der Hürther Brücke über so manche Sprachbarrieren hinweg fröhlich ausgetauscht.
Wir Lehrerinnen von der Brücke nutzten darüber hinaus die Gelegenheit ihnen unser neues Angebot vorzustellen: einen Lese- und Gesprächskreis nur für Frauen zu gesellschaftlichen und kulturellen Themen, der künftig einmal wöchentlich in der Hürther Brücke in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk stattfinden wird. Als in dieser Runde ein Geburtstagsständchen fällig war, wurde der Wunsch laut, im Lesekreis auch ab und an auf Deutsch zu singen. Dem werden wir natürlich sehr gerne entsprechen, denn Singen fördert außer der guten Laune bekanntlich auch die Aussprache. Wie wäre es denn zu Anfang mit „Ich lieb den Frühling, ich lieb den Sonnenschein“?
Neuigkeiten

Am 25.Januar 2024 fand im Berli-Kino die diesjährige Spendenverleihung des LIONS-Clubs Hürth statt. Zu den Empfängern einer Spende durfte sich auch die Hürther Brücke zählen. Die Spende wurde von unserer Vorsitzenden Elena Letezki entgegengenommen. Helga Pimpertz berichtete in der Veranstaltung darüber, dass die Gelder für Lehr- und Lernmaterial in den Deutschkursen sowie für die Durchführung spezieller Seminare in das deutsche Berufsleben und auch für Exkursionen für Kinder und ihre Eltern zu Museen, dem Landtag und besonderen Spielangeboten verwendet werden sollen.

Wir danken dem LIONS-Club von Herzen für seine großzügige Spende, die uns hilft, unserem besonderen Wunsch nach integrativen Angeboten nachkommen zu können.

Neuigkeiten

Am Sonntag, den 4. Februar 2024, versammelten wir uns direkt vor unserer Tür der Hürther Brücke mit Hunderten anderen Hürther*innen auf dem Otto-Räcke-Platz. Es war uns sehr wichtig für den Erhalt unserer Demokratie und für ein chancengerechtes Hürth für alle Menschen einzustehen.

Wir reckten unsere gemeinsam mit dem Team gestalteten Plakate hoch, führten Gespräche mit Gleichgesinnten, verfolgten die engagierten Reden und Musikbeiträge, während unsere mit dem Runden Tisch gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit angefertigten und vor unserer Tür erhältlichen Antirassismus-Fahnen regen Absatz fanden.

Unsere Vereinsräume waren während der Demonstration für Interessierte geöffnet und boten Kaffee und Kuchen sowie einen Ruheplatz oder ein stilles Örtchen.

  • Hürther Brücke gegen Rechts am 4. Februar 2024
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Die Hürther Brücke der Kulturen hatte zum diesjährigen Sommerfest auf dem Otto-Räcke-Platz zu einem Treffen für Vereine, Institutionen und den Vertretern der Behörden der Stadt Hürth und des Rhein-Erft-Kreises eingeladen. Es sollte u.a. Kontakten dienen, um in Hürth in Zukunft gemeinsam Vernetzung und Weiterleitung zu betreiben, um die vielfältigen Kompetenzen von Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden und kleinere Organisationen optimal nutzen zu können.

Und natürlich haben alle auch miteinander gefeiert: Bürgermeister Dirk Breuer, sein Stellvertreter Jens Menzel, Landrat Frank Rock und die anwesenden Behörden-  und Verbandsvertreter, aber vor allem die Migranten der HBK, die wieder einmal für ein köstliches Buffet internationaler Spezialitäten gesorgt haben. Unterstützt wurde die gute Laune vom „Hürther Künstlertreff“.

Zusammen mit den örtlichen Kirchengemeinden, dem Caritasverband Rhein-Erft-Kreis wurden bereits erste Schritte in die Installierung eines „Lotsenpunktes“ gemacht, und zwar unter der Federführung des Caritasverbandes. Ehrenamtlich Interessierte werden in vier Modulen zu „Lotsen“ ausgebildet, die dann kompetent auf Anfrage an die entsprechenden Hilfsstellen (städtisch, privat oder vereinsmäßig) weitergeleitet werden können.

Des Weiteren arbeitet die HBK seit einiger Zeit im Arbeitskreis „Vernetzung der Stadt Hürth“ mit, in dem sich Vereine, Hilfsorganisationen und auch Vertreter der Stadt zusammengetan haben, um gemeinsam ein kompetentes Netzwerk nach dem Motto: „Gemeinsam agieren zum Wohle der Bürger“ könnte das Motto sein.

Gerne gibt die Hürther Brücke Auskunft über die anstehenden Projekte.

Projekte

Am 13.07.2023 haben sich Vertreter des neuen Bürgernetzwerks „Engagiert in Hürth“ im Familienzentrum „Mittendrin“ zusammengefunden, um die Grün­dungs­urkunde zu unterschreiben.

Vertreterinnen und Vertreter nach der Unterschrift der Gründungsurkunde

Derzeit sind es 17 Initiativen, Vereine und Verbände aus den Bereichen Umwelt und Soziales, denen zukünftig eine gemeinsame Plattform zu Verfügung steht, um sich auszutauschen, zu kooperieren und gemeinsam erfolgreicher zu sein.

Ziele des Netzwerkes sind unter anderem:

  • gegenseitige Hilfe und Unterstützung
  • gemeinsame Nutzung von Ressourcen
  • Durchführung gemeinsamer Vorhaben
  • Fortbildung in Vereinsangelegenheiten.

Es freut uns sehr, dass wir Teil dieses Netzwerks sind!

Allgemein, Neuigkeiten

Plakat 16. Hürther Familienfest

Bei angenehmem Wetter fand am letzten Samstag das Hürther Familienfest 2023 des Stadtsportverbandes statt. Zu unserer großen Freude wieder auf dem Otto-Räcke-Platz, also genau vor unserer Tür.

Zahlreiche Besucher*innen konnten sich unter den Platanen an den vielen Ständen unterschiedlichster Initiativen und Vereine über deren Arbeit informieren und an jedem Stand gab es Aktionen für die Kinder. Auf dem Rathausvorplatz oberhalb war ein vielfältiges Bühnenprogramm zu bewundern. Auf dem Parkplatz vor dem Rathaus konnten sich die Kinder auf einer riesigen Hüpfburg, einem Bungee-Trambolin und dem Rodeo Bullriding austoben.

An unserem Stand haben unsere Ehrenamtlichen mit Kindern gebastelt und hunderte von Zöpfen geflochten. Der Andrang war wirklich groß.

Gleichzeitig sind wir auch mit vielen Menschen ins Gespräch gekommen, hatten den ein- oder anderen prominenten Besuch und viele Interessenten.